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MNIMAL-INVASIVE KRAMPFADERBEHANDLUNG

SCHAUM
SKLEROSIERUNG

Geeignet für vorbehandelte Krampfadern.

Schwerwiegende Nebenwirkungen sind selten.

Schonende Behandlung: Sklerosierung mit Schaum

Für wen ist das Verfahren geeignet?

Die Schaumverödung von Krampfadern ist besonders geeignet für Patienten, bei denen Krampfadern nach einer Operation erneut aufgetreten sind und die mit den herkömmlichen Methoden nicht gut behandelbar sind. In diesen Fällen handelt es sich meistens um viele verzweigte und gewundene Krampfadern. Auch bei älteren Patienten, für die ein erhöhtes Operationsrisiko besteht kann Schaumverödung eine Option sein. Bei Patienten, die schon unter offenen Stellen am Bein leiden, kann mit der Schaumverödung unter Umständen eine schnellere Abheilung der offenen Stelle erreicht werden.

Wie funktioniert die Behandlung?

Nach einer kleinen örtlichen Betäubung im Bereich der zu behandelnden Vene wird dort unter Ultraschallkontrolle eine Kanüle in die Vene eingeführt. Anschließend erfolgt die Applikation einer bestimmten Menge Schaum, der sich in der Vene oder inden verzeigten Venen verteilt. Der Schaum reizt die innere Venenwand und die Venen verschließen sich dadurch. Der Schaum löst sich auf und wird aus dem Körper wieder ausgeschieden. Zuletzt erfolgt ein kleiner Pflasterverband an der Einstichstelle und der Kompressionsstrumpf wird angezogen. Anschließend sollten Sie eine Viertelstunde Spazierengehen, dazu bietet sich die benachbarte schöne Parkanlage „Am warmen Damm“ an.

Wie erprobt ist das Verfahren?

Das Verfahren wird seit vielen Jahren angewandt und hat in mehreren kontrollierten Studien Sicherheit und Effektivität nachgewiesen.

Welche Vorteile hat das Verfahren?

Vorteil ist die Durchführung des Verfahrens ohne Narkose und ohne Schnitte, es können stark geschlängelte Venen behandelt werden, die für Katheter-Verfahren wie Radiowelle oder Laser nicht zugänglich sind. Die Prozedur an sich ist schmerzarm, lediglich eine kleine örtliche Betäubung an der Einstichstelle ist erforderlich. Es bleiben in der Regel keine Narben oder Schwellungen. Direkt nach der sklerotherapie können die normalen Alltagstätigkeiten wieder aufgenommen werden, eine Krankschreibung ist nicht erforderlich. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen ist anschließend für mindestens 7 Tage sinnvoll.

Welche Nachteile hat das Verfahren?

Komplikationen bei der sklerotherapie sind selten und meistens harmlos. Verhärtungen im Bereihc der behandelten Venen sind eine normale Begleiterscheinung. Nach der Behandlung, könnten durchaus noch leichte Blutergüsse vorhanden sein. Diese verschwinden jedoch nach und nach vollständig; je nach Veranlagung kann das mehrere Wochen dauern. Auch Hautverfärbungen können nach der Behandlung auftreten, diese Reaktion kann unter Umständen auch längere Zeit anhalten.

Äußerst selten aber möglich sind allergische Reaktionen auf das Verödungsmittel; häufiger ist eine Unverträglichkeit des Pflasterverbandes, eine unangenehme, jedoch ungefährliche und nach Abnahme des Pflasters schnell abklingende Reaktion.

Trägt meine Versicherung die Kosten?

Die Kosten werden von  privaten Versicherungen in der Regel übernommen, im Zweifel erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Versicherer. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten dieses speziellen ultraschallgesteuerten Verfahrens in der Regel nicht, als Selbstzahlerleistung dagegen steht dieses besondere Verfahren auch gesetzlich Versicherten offen.