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Krankheitsbilder

Besenreiser

Was sind Besenreiser?

Besenreiser sind kleine, erweiterte Blutgefäße, die dicht unter der Haut verlaufen und sich oft netzartig oder in feinen Äderchen abzeichnen. Im Gegensatz zu Krampfadern, die größere Venen betreffen, sind Besenreiser meist harmlos, aber sie können als kosmetisches Problem empfunden werden. Diese feinen Gefäße haben ihren Namen von ihrem Aussehen, das an die Verästelungen eines Besens erinnert.

Besenreiser sind oft schmerzlos, können jedoch zu leichten Beschwerden wie Juckreiz oder Brennen führen. Sie treten häufig an den Beinen auf, können jedoch auch an anderen Körperstellen, einschließlich Gesicht und Händen, vorkommen.

Besenreiser sind in der Regel nicht mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen verbunden sind. Wenn jedoch zusätzliche Symptome wie Schmerzen, Schwellungen oder Hautveränderungen auftreten, ist eine medizinische Untersuchung ratsam, um andere venöse Erkrankungen auszuschließen.

Die Ursachen von Besenreiser

Die Hauptursache von Besenreisern ist eine Schwächung der Venenwände und der Venenklappen. Wenn diese Strukturen ihre normale Funktion verlieren, kann das Blut weniger effizient zum Herzen zurückfließen, was zu einer Ansammlung in den kleinen Gefäßen führt. Risikofaktoren für Besenreiser sind genetische Veranlagung, Schwangerschaft, hormonelle Veränderungen, stehende oder sitzende Tätigkeiten über längere Zeiträume oder Verletzungen.

Besenreiser vs. Krampfadern: Die wichtigsten Unterschiede

Besenreiser und Krampfadern sind zwei verschiedene Formen der Varikose, obwohl sie einige gemeinsame Merkmale teilen. In diesen Punkten unterscheiden sie sich aber:

Größe und Lage. Der deutlichste Unterschied liegt in der Größe und Lage der betroffenen Blutgefäße. Besenreiser sind sehr kleine, oberflächliche Venen, die dicht unter der Haut verlaufen und oft als feine rote oder blaue Linien oder Äderchen sichtbar sind. Krampfadern hingegen sind größere, geschlängelte Venen, die tiefer im Gewebe liegen.

Symptome. Besenreiser sind in der Regel harmlos und verursachen in der Regel keine Schmerzen oder Beschwerden, abgesehen von möglichen kosmetischen Bedenken. Krampfadern können jedoch mit Symptomen wie Schmerzen, Schwellungen, Müdigkeit und Schweregefühl in den Beinen einhergehen.

Gesundheitliche Bedenken. Besenreiser sind ein rein kosmetisches Problem und in der Regel nicht mit schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen verbunden. Krampfadern können jedoch in fortgeschrittenen Fällen zu Komplikationen wie Geschwüren, Hautveränderungen oder sogar Blutgerinnseln führen.

Behandlungsmöglichkeiten. Die Behandlung von Besenreisern ist in der Regel aus ästhetischen Gründen. Verfahren der Wahl zur Entfernung von Besenreisern an den Beinen ist die Sklerotherapie. Krampfadern erfordern möglicherweise eine umfassendere Behandlung, die von konservativen Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfen bis zu invasiveren Methoden wie Sklerotherapie, minimal-invasiven oder offen chirurgischen Verfahren reichen kann.

Die schonende Behandlung von ästhetisch störenden kleine Venen

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Mögliche Risiken durch Besenreiser

Besenreiser sind in der Regel harmlos und stellen in den meisten Fällen kein ernsthaftes gesundheitliches Risiko dar. Sie sind eher ein kosmetisches Anliegen. Allerdings können für einige Patienten geringe potenzielle Risiken bestehen:

Kosmetische Unannehmlichkeiten. Der offensichtlichste "Risikofaktor" bei Besenreisern ist ästhetischer Natur. Viele Menschen empfinden Besenreiser als störend und suchen daher nach Möglichkeiten, sie zu entfernen.

Mögliche Symptome. Obwohl Besenreiser in der Regel schmerzlos sind, können sie in einigen Fällen mit leichten Symptomen wie Juckreiz, Brennen oder einem leichten Druckgefühl einhergehen.

Psychologisches Wohlbefinden. Für manche Menschen können Besenreiser zu Unbehagen oder Unsicherheit führen, was sich auf das psychologische Wohlbefinden auswirken kann.

Ernsthafte gesundheitliche Probleme aufgrund von Besenreisern sind äußerst selten.

Vorbeugung von Besenreiser

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Auftreten von Besenreisern zu minimieren oder vorzubeugen. Obwohl genetische Veranlagung eine Rolle spielen kann, können unsere Tipps helfen, das Risiko zu reduzieren:

Regelmäßige Bewegung. Aktive Bewegung fördert die Durchblutung und stärkt die Venen. Regelmäßiges Gehen, Schwimmen oder Radfahren sind gute Möglichkeiten, die Beinmuskulatur zu trainieren und die Venengesundheit zu unterstützen.

Gewichtsmanagement. Übergewicht belastet die Venen und kann das Risiko von Besenreisern erhöhen. Ein gesundes Gewicht zu halten oder abzunehmen, wenn dies erforderlich ist, kann daher vorteilhaft sein.

Beinpositionierung. Beine über Herzniveau zu lagern, wenn möglich, kann den Blutrückfluss erleichtern und die Belastung der Venen reduzieren. Dies ist besonders wichtig bei längeren sitzenden oder stehenden Tätigkeiten.

Vermeidung von längerem Sitzen oder Stehen. Bei sitzenden oder stehenden Tätigkeiten regelmäßig Pausen einlegen und die Position ändern, um den Blutfluss zu fördern.

Vermeidung von übermäßigem Hitze- oder Sonnenexposition. Übermäßige Hitze kann die Venen erweitern. Daher ist es ratsam, sich nicht zu lange extremer Hitze oder intensiver Sonneneinstrahlung auszusetzen, insbesondere in Verbindung mit Saunabesuchen oder Sonnenbädern.

Kompressionsstrümpfe. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann den Druck in den Venen reduzieren und die Blutzirkulation unterstützen, insbesondere bei Menschen, die berufsbedingt lange stehen oder sitzen müssen.

Gesunde Ernährung. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, kann die allgemeine Gesundheit fördern und das Gewicht in einem gesunden Bereich halten.

Diese Maßnahmen können zwar dazu beitragen, das Risiko von Besenreisern zu verringern, bieten aber keine absolute Garantie für ihre Vermeidung. Vor allem bei genetischer Veranlagung ist das Auftreten von Besenreisern oft unvermeidlich.

Trägt meine Versicherung die Kosten?

Die Behandlung von Besenreisern ist eine kosmetische Behandlung und dementsprechend nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten. Die Behandlung wird daher als Selbstzahlerleistung durchgeführt. Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten in manchen Fällen, sprechen Sie im Zweifel mit Ihrer Versicherung.

Häufige Fragen zu Besenreiser

Besenreiser sind kleine Gefäße der Haut, dementsprechend sind es vor allem Gefäßmediziner, aber auch Hautärzte, die mit Besenreisern vertraut sind. Bei uns im Phlebicum finden Sie erfahrene Fachärzte, die schon viele Jahre die Behandlung von Besenreisern praktizieren.


Die Entwicklung von Besenreisern kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden und bestimmte Gruppen sind anfälliger dafür:

Genetische Veranlagung. Eine familiäre Vorbelastung ist ein bedeutender Risikofaktor. Menschen, deren Eltern oder Geschwister Besenreiser haben, könnten genetisch anfälliger für die Entwicklung dieser Venenerkrankung sein.

Geschlecht. Frauen sind häufiger von Besenreisern betroffen als Männer. Dies kann auf hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft, Menstruation und Wechseljahre zurückzuführen sein, die die Elastizität der Venenwände beeinflussen können.

Hormonelle Veränderungen. Schwangerschaft, hormonelle Verhütungsmittel und hormonelle Therapien können das Auftreten von Besenreisern beeinflussen. Schwangere Frauen haben aufgrund des zusätzlichen Drucks auf die Venen ein erhöhtes Risiko.

Stehende oder sitzende Tätigkeiten. Berufe, die langes Stehen oder Sitzen erfordern, können den Blutfluss beeinträchtigen und das Risiko von Venenproblemen erhöhen. Dies betrifft beispielsweise Lehrer, Friseure oder Büroangestellte.

Übergewicht. Übergewicht belastet das venöse System und kann die Wahrscheinlichkeit von Besenreisern erhöhen.

Alter. Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Venen ab, was das Risiko von Besenreisern erhöhen kann.

Bewegungsmangel. Ein Mangel an körperlicher Aktivität kann die Muskelkontraktionen beeinträchtigen, die den Blutfluss in den Venen fördern. Regelmäßige Bewegung ist wichtig für die Gesundheit der Venen.

Hitzeexposition. Lange und intensive Sonnenexposition oder exzessive Hitze können die Venen erweitern und das Risiko von Besenreisern erhöhen.

Das Vorhandensein eines oder mehrerer dieser Risikofaktoren bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass jemand Besenreiser entwickeln wird. Die Kombination mehrerer Faktoren kann jedoch das Risiko erhöhen. Menschen, die sich in einer oder mehreren dieser Risikogruppen befinden, können durch eine gesunde Lebensweise und vorbeugende Maßnahmen versuchen, das Risiko zu minimieren.

Die Entfernung von Besenreisern mittels Sklerotherapie kostet 220 Euro pro Sitzung. In einer Sitzung kann an beiden Beinen eine größere Anzahl an Besenreisern behandelt werden. Je nachdem wie viele Besenreiser vorhanden sind, können auch zwei oder drei Sitzungen erforderlich sein.

Es gibt verschiedene Cremes und Salben auf dem Markt, die von sich behaupten, gegen Besenreiser wirksam zu sein. Es gibt allerdings keine unabhängigen klinischen Studien, die die Wirksamkeit solcher Salben gegen Besenreiser belegen. Auf dem Markt erhältliche Präaparate enthalten Heparin, Vitamin K, Rosskastanienextrakt, Troxerutin oder Arnika. Medizinisch gesehen sind Cremes eher für die Linderung von Symptomen wie Schwellungen oder Schmerzen gedacht.

Besenreiser können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, sind jedoch am häufigsten an den Beinen zu finden. Das sind die typischen Stellen:

Oberschenkel. Besenreiser können an den Oberschenkeln auftreten, insbesondere an der Vorder- oder Rückseite.

Unterschenkel. Dies ist eine der häufigsten Stellen für Besenreiser. Sie können auf der Vorder- oder Rückseite der Unterschenkel auftreten.

Waden. Die Waden sind ebenfalls anfällig für Besenreiser, besonders bei Personen, die lange stehen oder sitzen.

Füße und Knöchel. Besenreiser können auch auf den Füßen und Knöcheln erscheinen, obwohl dies weniger häufig ist als an den Beinen.

Gesicht. In einigen Fällen können Besenreiser auch im Gesicht auftreten, insbesondere in der Nähe der Nase oder auf den Wangen. Diese werden oft als "Facial Spider Veins" bezeichnet.

Unsere Behandlungen gegen Besenreiser und Krampfadern in Wiesbaden, Mainz und Rüsselsheim

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